ADB: Einmalkosten in ungenannter Höhe durch Verlagerung nach Thailand
Zudem sei die Supply Chain insgesamt «suboptimal» aufgestellt gewesen, teilt der Konzern am Donnerstag mit. Zur Höhe der erwarteten Kosten werden keine Angaben gemacht. Die im dritten Quartal vorangetriebene Produktionsverlagerung werde die die Supply Chain vereinfachen und Ausführungsmöglichkeiten ins Jahr 2008 hinein «materiell» verbessern. Mittlerweile würden praktisch alle Produkte in Thailand hergestellt, so ADB.
Neuorganisation im Januar 2008
Den nächsten zwei Monaten komme eine Schlüsselfunktion zu, wird CEO Andrew Rybicki in der Mitteilung zitiert. Mit einer Neuorganisation, die im Januar 2008 in Kraft tritt, will ADB zudem das Settop-Boxen-Geschäft effizienter gestalten. Insgesamt hat die Gruppe laut Rybicki nach der Umsetzung aller Massnahmen eine gute Startposition für 2008. Angaben zur Guidance für 2007 werden nicht gemacht. Zuletzt war ADB für das laufende Geschäftsjahr von einem Umsatzwachstum von 22 bis 27% und einer Bruttomarge von 32 bis 35% ausgegangen. Die EBIT-Marge wurde bei 4 bis 7% gesehen.
Sechs Neukunden
Im August hatte der Konzern mitgeteilt, Umsatzwachstum und Profitabilität würden auf Grund von Abwicklungsbeschränkungen und Kosten am unteren Ende der Erwartungen zu liegen kommen. Im laufenden Jahr hat ADB im Settop-Boxengeschäft bisher sechs Neukunden gewonnen. Die Einnahmen aus dem Vertrag mit ITI Neovision reduzieren sich, wie ebenfalls im August bekannt gegeben, um 30 Mio USD.
(awp/mc/hfu)