Der Betriebsverlust sank deutlich auf 24,9 (37,6) Mio CHF. Unter dem Strich verblieb ein Reinverlust von 22,1 (VJ 35,1) Mio CHF.
Cash Burn unter Guidance des Managements
Der Cash Burn erreichte 20,6 (27,7) Mio CHF und lag damit deutlich unter der Guidance des Managements von 25-30 Mio CHF. 2009 dürfte der Cash Burn 40-45 Mio CHF erreichen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Dabei sollen wesentliche Teile der Phase-IIb-Entwicklung von ADX10059 bis zum Q4 2009 abgeschlossen sowie das präklinische Portfolio weiter entwickelt werden. Darin nicht enthalten sind Erträge aus möglichen Lizenzabkommen.
Erwartungen nur teilweise erfüllt
Damit hat Addex die Erwartungen der Bank Vontobel und von Helvea nur teilweise getroffen. Analyst Andrew C. Weiss (Vontobel) hatte im Vorfeld mit einem Umsatz von 28,2 Mio CHF, einem EBIT von -22,6 Mio CHF und einem Reinverlust von 22,3 Mio CHF gerechnet. Olav Zilian von Helvea veranschlagte den Umsatz mit 26,8 Mio CHF, den EBIT mit -19,5 Mio CHF und den Verlust mit 18,4 Mio CHF.
44,2 Mio. Franken für F&E
Im Jahr 2008 stiegen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 44,2 von 27,5 Mio CHF. Die Verwaltungs- und allgemeinen Kosten erreichten 7,6 (10,8) Mio CHF.
Flüssige Mittel von knapp 120 Mio. Franken
In der Bilanz werden die flüssigen Mittel per Ende 2008 mit 119,5 (140,0) Mio CHF angegeben. Das Unternehmen verfüge nun über die Mittel, um die operativen Ausgaben bis Anfang 2012 ohne zusätzliche Kapitalaufnahmen zu finanzieren, wird Finanzchef Tim Dyer in der Mitteilung zitiert.
Projekte priorisiert
Zudem habe Addex Projekte priorisiert und die Wachstumsprognosen für 2010 und 2011 geändert, «um zusätzliche finanzielle Flexibilität zu erlangen. Ausserdem würden Partnerstrategien für bestimmte Projekte «eher als geplant» implementiert, «um Kosten zu kontrollieren, Risiken zu teilen und alternative Finanzierungsquellen zu erschliessen», so Dyer weiter. (awp/mc/pg/15)