adidas beauftragt Schiedsgericht mit Klärung der DFB-Ausrüsterfrage

adidas habe sich in den vergangenen Monaten um eine einvernehmliche Lösung mit dem Deutschen Fussball-Bund bemüht, zu finden, teilte der Konzern am Donnerstag in Herzogenaurach mit. «Wir sind leider zu keiner Einigung gekommen. Um eine objektive, zeitnahe Entscheidung herbei zu führen, haben wir uns daher entschlossen, wie in unserem bestehenden Vertrag mit dem DFB festgelegt, ein Schiedsgericht mit der Klärung der Angelegenheit zu beauftragen», hiess es in einer Mitteilung weiter.

Gehen von Verlängerung des Vertrages aus
adidas gehe unverändert davon aus, dass der bestehende Ausrüstungsvertrag mit dem Deutschen Fussball-Bund bereits im August 2006 bis mindestens 2014 wirksam verlängert wurde. Dies sei von einer Expertengruppe, bestehend aus internen und externen Fachanwälten und Rechtsprofessoren, ausdrücklich bestätigt worden.

Nike bietet mehr
Der Streit hatte sich daran entzündet, dass US-Konkurrent Nike adidas als Ausrüster ab 2011 ablösen will und mit 600 Millionen Euro deutlich mehr bietet als die Herzogenauracher. Der adidas-Konzern hingegen pocht darauf, dass es eine mündliche Vertragsverlängerung bis 2014 gegeben hat. (awp/mc/ar)

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