Adidas mit Offensive in den USA
«Wir werden in diesem Jahr in jedem Quartal gegenüber Vorjahr wachsen», sagte Stamminger. Der Profit lege dabei sogar zweistellig zu.
Weitere Marktanteile
Der Marktanteil sei laut dem Marktforschungsinstitut Sportscan im März auf zwölf Prozent geklettert. «Wir werden weitere Marktanteile hinzugewinnen», sagte Stamminger. Stamminger wurde zu Beginn 2004 in die USA beordert, um das zuletzt schwache Geschäft wieder auf Kurs zu bringen. Ende 2005 sollte er diesen Job wieder abgeben. Wie Stamminger aber jetzt im Gespräch mit der «Welt» betonte, bleibe er USA-Chef. «Ich kann auf halbem Wege nicht einfach die Arbeit hinlegen. Ich werde im Vorstand auch weiter für Nordamerika verantwortlich zeichnen», sagte Stamminger. Allerdings werde er wegen der WM im kommenden Jahr mehr Zeit in Deutschland verbringen und einen Geschäftsführer für das Tagesgeschäft in den USA installieren.
Streit mit Spielern und DFB beigelegt
Weiterhin hält Stamminger den Streit zwischen deutschen Nationalspielern und dem DFB für erledigt. Mehrere Nationalspieler wollen laut der Spielergewerkschaft VdV in ihren eigenen Schuhe von Pums oder Nike spielen, der DFB als exklusiver Partner von Adidas will das aber nicht zulassen. «Es gibt Vereinbarungen, es gibt Verträge, die klar und deutlich sind. Die gelten für Kleidung und Schuhe», sagte der Marketingvorstand. (awp/mc/gh)