adidas mit Umsatzsprung im zweiten Quartal – Prognosen übertroffen

Der Umsatz sei von April bis Juni um 60,1 Prozent auf 2,428 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Herzogenaurach mit. Wegen der hohen Marketingkosten für das Sportereignis legte der auf die Anteilseigner entfallene Überschuss nur um 24 Prozent auf 82 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis stieg um 13,2 Prozent auf 173 Millionen Euro. Analysten hatten mit einem Umsatz von 2,36 Milliarden Euro, einem Überschuss von 74,8 Millionen Euro und einem Betriebsergebnis von 152 Millionen Euro gerechnet.


Zweistelliges Gewinnplus für das Gesamtjahr erwartet
Für das Gesamtjahr 2006 rechnet adidas konzernweit weiter mit einem prozentual zweistelligen Gewinnplus auf annähernd 500 Millionen Euro. Beim Umsatz wird ein kräftiger zweistelliger Zuwachs erwartet. Für die wichtigste Konzernmarke adidas erhöhte der Kozern die Umsatzprognose. Erwartet wird jetzt ein währungsneutrales Umsatzwachstum im niedrigen zweistelligen Bereich. «Für den Rest des Jahres haben wir eine ganze Reihe operativer Initiativen in der Pipeline und sind auf dem besten Weg zu weiterem Erfolg», sagte Vorstandschef Herbert Hainer. «Angesichts unserer starken Performance im ersten Halbjahr sind wir zuversichtlich, dass wir unsere ehrgeizigen Ziele für das Gesamtjahr erreichen werden.»


Auftragsbestand um 9 Prozent über dem Vorjahresniveau
Der Auftragsbestand der Marke adidas lag Ende Juni währungsbereinigt um 9 Prozent über dem Vorjahresniveau. Bei Reebok lagen die Orders dagegen um 13 Prozent unter dem Vorjahr. adidas hatte Reebok im Februar für 3,2 Milliarden Euro übernommen. Für 2006 wird bei Reebok mit einem Umsatzrückgang im mittleren einstelligen Bereich gerechnet. (awp/mc/gh)

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