adidas peilt 2008 «deutlich mehr» als 1,2 Milliarden Euro Fussball-Umsatz an
80 Prozent des angepeilten Fussballumsatzes habe adidas bereits erreicht. Der Konzern will laut Hainer 2008 die 1,2 Milliarden Euro, die im WM-Jahr 2006 mit dem Verkauf von Fussballprodukten eingenommen wurden, «deutlich» übertreffen. Konkret sprach er von einer Umsatzsteigerung im zweistelligen Prozentbereich. Bei der letzten EM im Jahr 2004 hatte adidas 800 Millionen Euro mit Trikots und Schuhen umgesetzt.
Hainer mit EM-Ablauf bislang «sehr zufrieden»
Mit dem Ablauf der EM bislang zeigte sich Hainer «sehr zufrieden» und sieht adidas als «eindeutigen Gewinner» des Fussballereignisses. Ende 2007 habe adidas einen Marktanteil von 40 Prozent in Europa gehabt und damit mehr als die beiden Wettbewerber PUMA und Nike. «Wir werden auch weiterhin Marktführer im Fussball bleiben», sagte er. adidas rüstet fünf Nationalteams bei der EM aus, neben Spanien, Frankreich, Rumänien und Griechenland, läuft auch die deutsche Elf in den drei Streifen auf. Bislang hat der Konzern eine Million Trikots der deutsche Mannschaft verkauft, sollte sich das deutsche Team weiter qualifizieren, dürften es noch mehr werden. Er glaube aber fest an ein Finalspiel Deutschland-Spanien, sagte Hainer.
Konzern auf der «richtigen Spur»
Den Gesamtkonzern sieht Hainer im zweiten Quartal auf der «richtigen Spur». Im Gesamtjahr werde adidas weiterhin die Erlöse im hohen einstelligen Bereich steigern. Der Gewinn soll um mindestens 15 Prozent über den in 2007 erzielten Wert von 551 Millionen Euro steigen. (awp/mc/ps)