adidas schneidet 2008 besser ab als erwartet

Dies teilte der Konzern am Mittwoch mit. Das Betriebsergebnis legte um 12,7 Prozent auf 1,070 Milliarden Euro zu. Unter dem Strich verdiente adidas 642 Millionen Euro, was 16,4 Prozent mehr waren als im Jahr zuvor. Damit übertraf das Unternehmen die Erwartungen der von dpa-AFX befragten Analysten. Den Aktionären soll eine Dividende von 0,50 Euro je Aktie in Höhe des Vorjahres gezahlt werden.


Starkes Schlussquartal
Kräftig zulegen konnte der Konzern auch im Schlussquartal. Das Nettoergebnis konnte adidas in den Monaten Oktober bis Dezember unter anderem wegen einer niedrigen Steuerquote mehr als verdoppeln. Schwierigkeiten bereitete den Franken aber nach wie vor die US-Tochter Reebok, die besonders stark unter der Rezession in den USA zu leiden hatte. Der Umsatz von Reebok ging 2008 um acht Prozent zurück. Das Orderbuch wies für die Tochter zum Jahresende ein Minus von 18 Prozent auf.


2009: Rückläufige Umsätze erwartet
Die Wirtschaftskrise wird auch bei adidas ihre Spuren hinterlassen. 2009 werde der Umsatz währungsbereinigt im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich sinken, hiess es weiter. Höhere Beschaffungskosten und ein starker Preisdruck in den Märkten sollten zudem die Margen und das Ergebnis belasten. adidas erwartet, dass das Ergebnis je Aktie (EPS) unter dem Niveau des Vorjahres ausfallen wird. Rückläufige Erlöse sollte die Stammmarke adidas aufweisen. Reebok soll sich währungsbereinigt mindestens stabil halten.


Konkurrent PUMA: Kein Ausblick
Lokal-Rivale PUMA hat bei der Vorlage seiner Geschäftszahlen Mitte Februar mit Verweis auf die schwierige Marktlage und die unvorhersehbaren Währungsschwankungen keinen Ausblick geben wollen. (awp/mc/ps/14)

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