Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg im zweiten Quartal um neun Prozent auf 188 Millionen Euro, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Damit übertraf adidas die Prognosen der Analysten, die mit einem Anstieg auf lediglich 182 Millionen Euro gerechnet hatten. Auch beim Nettogewinn schnitt adidas besser ab als erwartet: Der Überschuss kletterte um 27 Prozent auf 104 Millionen Euro, erwartet wurden aber nur 96 Millionen Euro. Der Konzernumsatz ging um ein Prozent auf 2,40 Milliarden Euro zurück und lag im Rahmen der Erwartungen. Währungsbereinigt stieg er um drei Prozent.
Kostensynergien aus der Integration von Reebok
Marke adidas mit einem Plus von vier Prozent
Mit Sicht auf die ersten sechs Monate stieg der Umsatz um ein Prozent auf 4,938 Milliarden Euro. Bereinigt legte er um sechs Prozent zu. Wachstumsmotor war die Marke adidas mit einem Plus von vier Prozent auf 3,454 Milliarden Euro. Bei Reebok ging der Umsatz in den ersten sechs Monaten um ein Prozent auf 1,038 Milliarden Euro zurück. TaylorMade-adidas Golf verbuchte ein Minus von zehn Prozent auf 419 Millionen Euro, was auf den Verkauf des Greg Norman-Geschäfts zurückzuführen ist. Auf vergleichbarer Basis stiegen die Erlöse des Segments um 5 Prozent. Währungseffekte wirkten sich bei allen Marken negativ aus.
Auftragsbestände von adidas und Reebok
Die Auftragsbestände der Marke adidas legten Ende Juni währungsbereinigt um neun Prozent zu. Bei Reebok waren sie auf bereinigter Basis stabil und gaben in Euro um drei Prozent nach.
Prognose fürs Gesamtjahr bestätigt
Für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern die Prognose und stellt weiterhin ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich in Aussicht. Der Überschuss nach Anteilen Dritter soll um annähernd 15 Prozent wachsen. (awp/mc/ab)