Analysten waren im Durchschnitt von 96,21 Millionen Euro ausgegangen. Der Betriebsgewinn erhöhte sich auf 179 (142) Millionen Euro. Analysten hatten mit 169,86 Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz kletterte auf 1,778 (1,623) Milliarden Euro. Hier lag die Prognose bei 1,709 Milliarden Euro.
Glänzender Start
«adidas-Salomon hat im ersten Quartal 2005 einen glänzenden Start hingelegt», sagte der Vorstandsvorsitzende Herbert Hainer laut Mitteilung. Bei allen wichtigen Kennzahlen seien hervorragende Ergebnisse erzielt worden.
Gewinn «am oberen Ende» erwartet
adidas präzisierte nach dem erfolgreichen Start seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr. Der Gewinn werde «am oberen Ende» des angestrebten Wachstums von zehn bis 15 Prozent ausfallen. Gleichzeitig wurde die Prognose eines währungsbereinigten Umsatzwachstums im mittleren bis hohen einstelligen Bereich bekräftigt. Dabei rechnet der Konzern jetzt mit zweistelligem Umsatzwachstum in Asien und Lateinamerika, Zuwächsen im hohen einstelligen Bereich in Nordamerika und einem Anstieg im mittleren einstelligen Bereich in Europa.
Rohertragsmarge mindestens auf dem Rekordniveau des Vorjahres
Ausserdem erwartet das Unternehmen eine Rohertragsmarge für 2005, die mindestens auf dem Rekordniveau des Vorjahres von 47,2 Prozent liegen soll. Im ersten Quartal betrug die Marge 46,9 (45,9) Prozent. Die Rohertragsmarge gilt in der Branche als wichtige Kenngrösse für die Effizienz. Aufgrund des Umsatzwachstums und der anhaltenden Verbesserung der Rohertragsmarge rechnet adidas im Gesamtjahr mit einer operativen Marge von zehn Prozent.
Auftragsbestände Prozent über dem Vorjahr
Die Auftragsbestände für adidas lagen Ende März auf währungsneutraler Basis um neun Prozent über dem Vorjahr (+6% in Euro). In Europa blieben die Auftragsbestände stabil (-1% in Euro). Im Vorjahr hatte adidas wegen der Fussball-Europameisterschaft ausserordentlich gute Ergebnisse erzielt. In Nordamerika legten die Auftragsbestände um acht Prozent zu (+3% in Euro), in Asien um 33 Prozent (+26% in Euro).
Verbesserter Verschuldungsgrad
Seine Nettofinanzverbindlichkeiten baute der Konzern bis 31. März auf 629 Millionen Euro ab. Dies entspricht einem Rückgang um 40 Prozent oder 416 Millionen Euro. Verantwortlich für diese Reduzierung seien in erster Linie die starke Gewinnentwicklung und das weiterhin strikte Management des kurzfristigen Betriebskapitals. Der Verschuldungsgrad verbesserte sich den Angaben zufolge um 36 Prozentpunkte auf 35 Prozent. (awp/mc/gh)