AdNovum steigt aus Banken-Outsourcing-Projekt GMS aus

GMS wurde 2004 von Banken-Spezialist Hans Rudolf Boner, AdNovum, Siemens Business Services und dem Bankensoftware-Hersteller Finnova gegründet mit der Absicht, Privatbanken Auslagerungen ganzer Prozesse anzubieten.
 
Derzeit keine konkreten Gespräche mit potenziellen Kunden
Wie GMS-Verwaltungsratspräsident Hans Rudolf Boner gegenüber inside-it.ch sagte, sind die beiden anderen Unternehmen noch dabei. Allerdings kann nicht die Rede von einem Unternehmen sein, denn es sind noch keine Leute beschäftigt und Kunden konnten bisher auch keine gewonnen werden. Laut Boner kümmern sich die Verwaltungsräte um die Kunden-Akquisition. Erst wenn ein erstes Projekt abgeschlossen werden könne, sollen Leute an Bord geholt werden. Derzeit fänden konkrete Gespräche mit potenziellen Kunden statt, so Boner.
 
Erschwerend für den operativen Start von GMS ist allerdings auch, dass zusammen mit dem bisherigen AdNovum-CEO Stefan Arn auch der frühere SBS-Chef Adrian Schlund seit dem Wechsel zu BT nicht mehr dabei ist. Schlund war einer der treibenden Kräfte hinter GMS. AdNovum wäre eigentlich für den Betrieb der Applikationen zuständig. Boner sagte gegenüber der «Netzwoche» jedoch, er erwarte, dass AdNovum sich wieder an GMS beteilige. Fakt ist aber, dass GMS seit drei Jahren eine virtuelle Firma ist. Kostet zwar nichts – bringt aber auch nichts. (Inside-IT/mc)

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