Analysten hatten schlechtere Zahlen erwartet, da Adobe bald eine neue Version des Flaggschiff-Produktes Creative Suite vorstellt und daher viele Kunden Investitionen hinauszögern. Zum guten Ergebnis trug auch das neue Acrobat-Programm bei. Der Umsatz stieg um 4,2 Prozent auf 887,3 Millionen Dollar. Die Aktien legten im nachbörslichen Handel in New York um 4,6 Prozent zu.
Zunehmende Diversifizierung
Unternehmenschef Shantanu Narayen führte das «starke Ergebnis» auf die zunehmende Diversifizierung von Produkten, Kundensegmenten und Absatzregionen zurück. Insbesondere das neue Publikationsprogramm Acrobat 9 und die Serversoftware Livecycle hätten Rekordumsätze erzielt.
Ausblick angehoben
Der Gewinn pro Aktie lag mit 35 Cent höher als im Vorjahr (34 Cent), allerdings waren 2007 auch mehr Wertpapiere im Umlauf. Für das laufende Quartal hob Adobe den Ausblick an. Der Gewinn soll 51 bis 53 Cent pro Aktie erreichen. Das ist möglicherweise mehr als Analysten erwarten – sie rechnen derzeit mit 51 Cent.
Adobe ist der weltweit führende Hersteller von Software für Fotobearbeitung und Design und stellt unter anderem Programme wie Photoshop und InDesign her. Das US-Unternehmen hat auch das pdf- Format für den Austausch von Dokumenten und das Multimedia-Programm Flash entwickelt. (awp/mc/pg/21)