Adobe vergrault die Anleger
In dem am 3. September abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal stieg der Umsatz um 42 Prozent auf 990,32 Millionen Dollar. Der Gewinn schoss von 136 auf knapp 230,1 Millionen Dollar hoch, wie Adobe nach US-Börsenschluss am Dienstag mitteilte. Das Problem für die Börsianer war aber vor allem die Prognose für das laufende vierte Geschäftsquartal. Hier rechnet Adobe mit 48 bis 54 US-Cent je Aktie bei Erlösen zwischen 950 Millionen und einer Milliarde Dollar. Marktexperten hatten mit etwas mehr gerechnet. Im dritten Quartal lag der Gewinn pro Aktie bei 44 US-Cent.
Zoff mit Apple um Flash-Software
Adobe liefert sich einen Streit mit Apple um die Flash-Software, die der iPhone-Hersteller als zu schwerfällig und unsicher bezeichnet und auf seinen Geräten nicht unterstützten will. Zuletzt hatte sich die Kontroverse aber etwas entspannt als Apple auch Programme zuliess, die mit Hilfe von Adobe-Programmierwerkzeugen erstellt wurden. Nach der Apple-Entscheidung war die Adobe-Aktie zunächst in die Höhe geschnellt. (awp/mc/ps/19)