Omni zähle zu den führenden Unternehmen der Spritzgiesstechnologie im asiatischen Raum und in Mexiko, teilte das Berner Unternehmen am Dienstag mit. Mit sechs Produktionsstätten – drei in China (Shanghai, Suzhou und Xiamen) sowie je einer in Thailand, Malaysia und Mexiko – rechnet das Unternehmen für das Jahr 2007 mit einem Umsatz von rund 100 Mio USD. Zurzeit beschäftigt Omni rund 2000 Mitarbeiter.
Keine Details zum Preis
Über den bezahlten Preis wurde nichts mitgeteilt. Adval Tech will die Übernahme mit einem Bankkredit finanzieren, der mittelfristig durch eine Aktienkapitalerhöhung sowie durch selbst erarbeitete Mittel abgelöst werden solle. Die aktuelle, ‹positive Geschäftsentwicklung› entspreche den Anfang September mit den Semesterergebnissen publizierten Erwartungen, fügt Adval in diesem Zusammenhang noch an.
Marktsynergien
Adval Tech und Omni ergänzen sich laut Mitteilung ‹ausgezeichnet›. Zusammen seien sie weltweit in allen wichtigen Marktregionen mit eigenen Werken für die Kunststoffkomponenten-Produktion vertreten. Während Adval Tech vor allem Teile für die Automobil- sowie für die Medizinaltechnik- und Pharmaindustrie herstelle, liege das Schwergewicht bei Omni auf Anwendungen im Bereich der Informationstechnologie und Konsumgüter. Während Adval Tech ihre Komponenten vor allem in europäischen Märkten absetzt, dominieren laut Mitteilung bei Omni die asiatischen sowie die nord- und mittelamerikanischen Märkte
Management der Omni Gruppe bleibt
Der definitive Kaufvertrag zwischen Adval Tech und Omni soll nach Durchführung einer Unternehmensprüfung bis Ende Jahr unterzeichnet werden, heisst es weiter. Das Management-Team der Omni Gruppe unter der Leitung von Neo Age Seng werde dem Unternehmen zudem erhalten bleiben. (awp/mc/th)