Ärztegrossist «Zur Rose Gruppe» mit einheitlicher Führung

Die als Apotheke zur Rose AG bekannte Ärztegrossistin und Versandapotheke versendet seit Ende Dezember 2004 auch in Deutschland Medikamente. Das Logistikzentrum dafür steht in Halle. Diese Tochterfirma ist nach Firmenangaben vom Freitag durch ihre Geschäftsführerin Kerstin Fleming und ihren Finanz- und Administrationschef Michael Zellweger in der Gruppenleitung der «Zur Rose» vertreten.

«Material Management» in Frauenfeld
Warenbeschaffung, Kommissionierung und Auslieferung sowohl der Schweizer als auch der deutschen Versandapotheke werden zentral vom «Material Management» in Frauenfeld gesteuert. Dieses Geschäftsfeld wird von Kurt Eberle geleitet, der zudem wie bisher Geschäftsführer des Schweizer Gruppenteils bleibt.

Durch Zentralisierung günstiger einkaufen

Durch die Zentralisierung des Material Management in Frauenfeld will die Gruppe möglichst günstig einkaufen können, weil so die Bestellmengen grösser sind. Die Gruppe sieht das als klaren Wettbewerbsvorteil.

Zur Rose Gruppe» 1993 gegründet

Den Vorsitz der Gruppenleitung übernimmt der bisherige Verwaltungsratsvorsitzende der Apotheke zur Rose, Walter Oberhänsli. Die «Zur Rose Gruppe» wurde 1993 gegründet. Sie ist aus einer Steckborner Apotheke hervorgegangen. Diese «Ursprungsapotheke» gehört ebenso wie eine Apotheke in Münchwilen TG weiterhin zur Firmengruppe. Zur Unternehmensgruppe gehören die deutsche Tochter in Halle, die Muttergesellschaft in der Schweiz, die als Ärztegrossist und im Medikamenten-Direktversand arbeitende Apotheke zur Rose sowie die nur als Ärztegrossisten arbeitenden Neue Kloster Apotheke AG und die Ogera AG. Zu je 50 Prozent ist die Apotheke an der Generika-Firma Helvepharm und der Logistikfirma Polyrose beteiligt. In der Helvepharm arbeitet die «Rose» mit dem deutschen Generika- Hersteller Stada zusammen. (awp/mc/gh)

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