Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung die Ausschüttung einer Dividende von 8,00 (6,25) CHF sowie eine Nennwertrückzahlung von 2,40 CHF pro Aktie vor. Insgesamt erhöhe sich die Ausschüttung damit um 66,4%, schreibt das in der Vermarktung von Aussenwerbung tätige Unternehmen.
Mittelfristige Zielsetzungen bereits erreicht
Der EBITDA belief sich auf 64,6 (48,4) Mio CHF, der EBIT stieg auf 42,5 (25,7) Mio CHF. Die jeweiligen Margen verbesserten sich auf 19,3% von 16,3% auf Ebene EBITDA bzw. auf 12,7% von 8,7% auf Stufe EBIT. Damit hat Affichage die früher genannte mittelfristige Zielsetzung einer EBIT-Marge von 12 bis 13% bereits erreicht. Affichage habe den Mehrumsatz mit unverändertem Personalbestand bewältigt. Zudem erhöhen sich bei besserer Auslastung nur die Abgaben bei Plakatflächen mit variablen Abgabesätzen, ist weiter zu lesen.
Deutlich über den Erwartungen
Mit dem ausgewiesenen Zahlenset hat Affichage die Erwartungen klar übertroffen. Analysten hatten gemessen am AWP- Konsens einen Umsatz von 325,2 Mio CHF, einen EBIT von 33,7 Mio CHF und einen Reingewinn von 24,8 Mio CHF prognostiziert.
Position im Raum Zürich klar verstärkt
Im Heimmarkt Schweiz erwirtschaftete Affichage 9,9% höhere Verkaufserlöse von 293,3 Mio CHF. Der EBITA erhöhte sich gar um 64,3% auf 38,3 Mio CHF, die entsprechende Marge wird mit 13,0% (8,7%) ausgewiesen. Das Nettoergebnis betrug 30,7 Mio CHF (+46,1%). Zum erfreulichen Ergebnis hätten alle Unternehmen beigetragen. So konnte die APG ihre Position im wichtigen Raum Zürich klar verstärken. Unter anderem gewann APG die Vermarktung des neuen Centers «Sihlcity».
Verkaufserlöse im Ausland um fast 40 % gesteigert
Noch stärker als der Heimmarkt wuchs das Auslandgeschäft der Affichage. Die Verkaufserlöse erhöhten sich um 39,3% auf 41,3 Mio CHF, der EBITA legte 105,1% auf 5,8 Mio CHF zu. Die EBITA-Marge stieg auf 14,0% nach 9,5% im Vorjahr. Das Nettoergebnis blieb zum Vorjahr unverändert auf 1,2 Mio CHF.
Freundliche Konjunktursignale
Für die erste Hälfte des laufenden Jahres 2007 erwartet das Unternehmen eine Fortsetzung des starken Wachstums. Die Konjunktursignale seien freundlich. In der Schweiz sei weiter ein sehr kurzfristiges Buchungsverhalten zu beobachten. Zudem gelte es, den durch die zunehmenden kantonalen Tabak- und Alkoholwerbeverbote zu erwartenden Umsatzausfall zu kompensieren.
25 % des Umsatzes im Auslandes als Ziel
Auch für das Ausland bleibt Affichage zuversichtlich. In Zentraleuropa – ohne Kroatien und Slowenien – wird Affichage mit Unterstützung des bisherigen Partners JCDecaux 100% der Europlakat-Tochtergesellschaften übernehmen. Der Werbevermarkter verfolgt das Ziel, mindestens 25% des Gruppenumsatzes im Ausland zu erwirtschaften. Gegenwärtig beträgt der Anteil gut 12%. Die dafür bereits getätigten sowie die noch kommenden Akquisitionen werden aus dem laufenden Cash Flow, der Nettoliquidität sowie durch eine moderate Verschuldung finanziert. Zum Jahresende verfügte Affichage über flüssige Mittel und Festgeldanlagen im Umfang von 93,2 Mio CHF. (awp/mc/pg)