AFG Arbonia-Forster: Konzerngewinn und Umsatz gesteigert

Mit dem vorgelegten Zahlenkranz hat die Gruppe die Markterwartungen nicht erreicht. Analysten haben im Schnitt einen Umsatzanstieg auf 517,5 Mio CHF, eine EBIT-Verbesserung auf 29,0 Mio CHF und einen Reingewinn von 17,2 Mio CHF erwartet.


AFG erwartet stärkere Wachstumsimpulse
AFG gibt sich für das Gesamtjahr zuversichtlich und rechnet damit, dass – ausserordentliche Ereignisse vorbehalten – im Gesamtjahr 2005 das Ergebnis gegenüber dem Vorjahr erneut deutlich verbessert werden kann. Die massgeblichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sollten sich im zweiten Halbjahr nicht wesentlich ändern, heisst es im Communiqué. Allerdings werden stärkere Wachstumsimpulse, insbesondere für den deutschen Baumarkt, erst im kommenden Jahr erwartet.


Wichtige Divisionen weiterhin vor Herausforderungen
Die wichtigen Divisionen Heiztechnik und Sanitär stehen laut AFG mangels Impulsen weiterhin vor «erheblichen» Herausforderungen. Es seien aber die erforderlichen Massnahmen getroffen worden, um auf die veränderte Nachfrage zu reagieren. In den anderen Divisionen wird im zweien Semester mit einer Fortsetzung der im ersten. Halbjahr 2005 sichtbaren positiven Entwicklung gerechnet.


Heiztechnik und Sanitär litten unter wirtschaftlicher Flaute
Die Division Heiztechnik und Sanitär habe «spürbar» unter der wirtschaftlichen Flaute der deutschen Bauindustrie und den kalten ersten Wintermonaten in Europa gelitten, schreibt AFG weiter. Zudem habe sich in Deutschland die Nachfrage durch den Abbau der Lagerbestände im Grosshandel abgeschwächt. Der Umsatz ging um 3,1% af 248,2 (256,1) Mio CHF zurück, der EBIT verringerte sich um 32,1% auf 9,1 (13,5) Mio CHF.


Küchen & Kühlen mit Umsatzsteigerung
Um 16,4% auf 103,8 (89,2) Mio CHF konnte dagegen der Umsatz der Division Küchen & Kühlen verbessert werden. Der EBIT wird mit 3,4 (-4,7) Mio CHF angegeben. Die Integration von Patti sei gelungen, heisst es im Communiqué.


Division Stahltechnik mit höherem Umsatz
In der Division Stahltechnik notiert der Umsatz trotz eines laut AFG uneinheitlichen Verlaufs im ersten Halbjahr 22,3% höher auf 75,4(61,7) Mio CHF. Die Zunahme sei hauptsächlich organischer Natur und nur zu einem geringen Teil auf rohstoffbedingte Preissteigerungen zurückzuführen. Der EBIT der Division beläuft sich auf 4,8 (4,3) Mio CHF, was einer Zunahme um 13,4% entspricht.


Auch Fenster & Türen konnten sich verbessern
Der Umsatz der Division Fenster & Türen steht gegenüber dem Vorjahr 6,5% höher auf 85,6 Mio CHF und der EBIT verbesserte sich um 140,8% auf 6,1 Mio CHF. Dies unter der Pro-forma-Annahme, die am 1. Mai 2004 übernommene EgoKiefer AG sei für das ganze 1. Halbjahr konsolidiert worden. (awp/mc/ab)

Schreibe einen Kommentar