Ahold hält trotz Gewinnsprung an Einsparungen fest

Insgesamt liegt das Sparziel für die nächsten drei Jahren bei 350 Millionen Euro, wie die Gesellschaft am Mittwoch mitteilte. Analysten hatten auf Einsparungen in Höhe von bis zu 500 Millionen Euro gehofft. Bis zum Mittag verteuerten sich Ahold-Aktien im Gleichklang mit dem Markt um 0,55 Prozent auf 9,1 Euro.


Operatives Ergebnis im 3. Quartal über den Erwartungen
Für das dritte Quartal wies Ahold ein Plus beim operativen Ergebnis von 1,5 Prozent auf 265 Millionen Euro aus und lag damit unter den Erwartungen von Analysten, die im Schnitt mit 271 Millionen Euro gerechnet hatten. Beim Überschuss verbuchte der Konzern auch wegen einer niedrigeren Steuerquote dagegen mit 238 Millionen Euro mehr als die am Markt erwarteten 188 Millionen Euro (VJ: 195). Der Umsatz stieg um 4,3 Prozent auf 6,0 Milliarden Euro, wie der Konzern bereits im Oktober mitgeteilt hatte.


Modernisierungsprogramm
Um sich gegen das schwache Konsumumfeld zu stemmen, hatte Ahold seinen US-Töchtern Stop & Shop, Giant-Landover und Giant-Carlisle ein Modernisierungsprogramm verordnet. Die Wirtschaftskrise machte es aber auch Ahold zunehmend schwerer, Kunden in die eigenen Geschäfte zu locken. De Vorstandsvorsitzende John Riston erklärte, Ahold wolle auf bisherigen und neuen Märkten wachsen. Der Konzern besitzt derzeit 3.500 Geschäfte in elf Ländern.  (awp/mc/pg/10)

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