Ahold mit Gewinn im 3. Quartal über Erwartungen

Dies teilte Ahold am Mittwoch in Amsterdam mit. Analysten hatten hingegen mit einem Rückgang auf 160 bis 204 Millionen Euro gerechnet. Der operative Gewinn stieg auf vergleichbarer Basis um 44 Millionen auf 255 Millionen Euro und traf damit das obere Ende der Prognosen. Für das Gesamtjahr stellt Ahold eine operative Marge des gesamten Einzelhandelsgeschäfts am oberen Ende der bisherigen Spanne von 4,0 bis 4,5 Prozent in Aussicht.


Fortschritte bei der Strategieumsetzung


«Wir machen weiterhin gute Fortschritte bei der Umsetzung unserer Strategie», sagte Unternehmenschef John Rishton. «In den Vereinigten Staaten haben wir bereits knapp die Hälfte unseres Sparprogramms bei Stop & Shop und Giant-Landover vollendet. Bis Jahresende wollen wir 70 Prozent der Massnahmen hinter uns haben.? Bisher hatte das Jahresziel bei 50 Prozent gelegen.

Vier Milliarden Euro an Aktionäre zurückgeleitet


Einschliesslich der Kapitalrückzahlung und des Aktienrückkaufs habe Ahold bisher vier Milliarden Euro an Aktionäre zurückgeleitet, sagte Rishton weiter. Zudem sei geplant, wieder eine Dividende zu zahlen. Ihre Höhe soll bei Vorlage der Jahreszahlen am 6. März bekannt gegeben werden.

Umsatz um 1,1 Prozent gesteigert


Der Umsatz legte im dritten Quartal wie zuvor angekündigt um 1,1 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro zu. Ohne Währungseffekte setzte Ahold 5,6 Prozent mehr um. In den USA beeinflussten die Investitionen in das Wertsteigerungsprogramm bei Stop & Shop/Giant-Landover weiterhin die Margen. Die Netto-Erlöse wuchsen in diesem Segment nur leicht um 0,3 Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar. Die US-Sparte Giant-Carlisle weitete ihr Geschäft dank der zugekauften Clemens Markets-Läden dagegen um 13,1 Prozent auf eine Milliarde Dollar aus.

Anhaltend günstige Marktbedingungen


Weiterhin starkes Wachstum verzeichnete der Einzelhandelskonzern wegen anhaltend günstiger Marktbedingungen in der Supermarktkette Albert Heijn mit einem Plus von 12,5 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Das skandinavische Joint-Venture ICA steigerte die Umsätze um 21,1 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. (awp/mc/ab)
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