Air Arabia geht an die Börse

von Gérard Al-Fil


 


Am heutigen Dienstag wird der bislang staatliche Billigflieger Air Arabia privatisiert und lässt 4.66 Milliarden Aktien an der Börse von Dubai kotieren. Die in Dubais Nachbaremirat Sharjah beheimatete Fluggesellschaft hat mit dem IPO in Höhe von 4.66 Milliarden VAE-Dirham (1.25 Mrd. Dollar) Grosses vor: Gründer und CEO Adel Abdullah Ali aus Bahrain will den Ausbau der reinen Airbus A320-Flotte von derzeit 9 auf 43 Maschinen teilfinanzieren. Air Arabia beförderete seit Bestehen über 3 Millionen Passagiere und verbuchte 2006 einen Nettogewinn von umgerechnet 27.5 Millionen Dollar (+222% gegenüber dem Vorjahr). Wie es der Billigflieger schaffte, trotz der Ölpreishausse der vergangenen Jahre profitabel zu arbeiten, wird in der Branche kontrovers diskutiert. Gerüchte, der Carrier erhalte vom Emir von Sharjah Kerosin zu Vorzugspreisen halten sich hartnäckig.

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