Air Berlin steigerte den Umsatz im ersten Halbjahr verglichen mit den ersten sechs Monaten 2007 um 5,4 Prozent auf 1,524 Milliarden Euro. Zugleich wurde der Verlust von 60,4 Millionen Euro in der Vorjahresperiode auf 50,8 Millionen Euro reduziert. Im zweiten Quartal 2008 erzielte Air Berlin einen Gewinn von 8,3 Millionen Euro.
13,5 Mio. Passagiere befördert – Effizienzprogramm greift
Hunold sagte, das Effizienzprogramm des Unternehmens greife «in allen Bereichen». Es zahle sich jetzt aus, dass Air Berlin auf die gestiegenen Kerosinpreise «relativ schnell reagiert» habe. Die Kunden hätten auch Preiserhöhungen akzeptiert, weil sie Air Berlin als Gesellschaft mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis ansähen. Die Zahl der Fluggäste stieg im ersten Halbjahr um 6,5 Prozent auf 13,5 Millionen.
Kartellrechtliche Bedenken
Zu den Verhandlungen der beiden Tourismuskonzerne Thomas Cook und TUI sowie des Lufthansa-Ablegers Germanwings über eine Fusion ihres deutschen Fluggeschäfts sagte Hunold: «Wir haben erhebliche kartellrechtliche Zweifel, ob der Zusammenschluss kommt.» Aber selbst im Falle einer Fusion «würde sich nicht allzu viel ändern». Schliesslich handele es sich um Wettbewerber, die schon am Markt seien, sagte der Air-Berlin-Chef. (awp/mc/pg/23)