Air France-KLM: Stellenabbau nach tiefem Sturz in die Verlustzone
Der Umsatz sei um ein Fünftel auf 10,775 Milliarden Euro eingebrochen. Ein Jahr zuvor hatte der europäische Branchenprimus noch 176 Millionen Euro verdient. Der Konzern passe sich der Lage an und senke die Kapazitäten weiter, heisst es. Im Halbjahr wurden die Kapazitäten im Passagierbereich um 4,6 Prozent und im Frachtbereich um 17,3 Prozent verringert.
Stellenabbau, Billigklassen, Rationalisierungsprogramm
Für 2010 wird Air France ein Plan zum Abbau von 1700 Stellen auf freiwilliger Basis vorgeschlagen. Den Kunden werden neue Billigklassen angeboten. Ein Rationalisierungsprogramm soll den Frachtbereich im Geschäftsjahr 2011/12 wieder rentabel machen. Der Konzern wies darauf hin, dass die unglückliche Hedging-Verträge zur Absicherung gegen höhere Treibstoffkosten das Unternehmen 430 Millionen Euro gekostet haben. (awp/mc/pg/01)