Air Liquide steigert Überschuss 2005 um 19,8 Prozent

Auf vergleichbarer Basis ergebe sich ein Plus von 10,9 Prozent, teilte das Unternehmen am Montag in Paris mit. Damit liege Air Liquide im Bereich seiner prognostizierten Gewinnspanne. Der Gewinn je Aktie (EPS) habe sich um 19,8 Prozent auf 8,66 Euro verbessert. Das operative Ergebnis habe sich im Vergleich zum Vorjahr um 20,3 Prozent auf 1,473 Milliarden Euro verbessert, Die Dividende soll nun um 10 Prozent auf 3,85 Euro je Aktie aufgestockt werden. Ausserdem erhalten die Aktionäre eine Gratisaktie für jeweils zehn Anteilsscheine. Das operative Ergebnis aus dem fortgeführten Geschäft habe sich um 10,4 Prozent auf 1,518 Milliarden Euro verbessert, hiess es weiter. Die operative Marge habe sich von 14,6 auf 14,8 Prozent erhöht.


Mehr Umsatz
Der Umsatz stieg nach Konzernangaben um 10,7 Prozent auf 10,435 Milliarden Euro. Bereinigt um die Währungseffekte seien die Erlöse um 10,2 Prozent gestiegen. Ein Teil des Wachstums sei auf die vollständige Integration der Messer Griesheim zurückzuführen. Auf vergleichbarer Basis betrage der Zuwachs beim Umsatz nur 6,2 Prozent.


Eigenkapitalrendite von 11,7 Prozent
Die Eigenkapitalrendite (ROCE) belief sich laut Air Liquide auf 11,7 Prozent. Dies liege im Rahmen der mittelfristigen Prognose. Das Unternehmen befinde sich in einer guten Ausgangsposition, um die in den vergangenen beiden Jahren erzielte Dynamik auch 2006 beizubehalten.


Verwaltungsrat nach angelsächsischem Vorbild
Der Aufsichtsrat hat nach Unternehmensangaben einem Vorschlag des Vorstandes zugestimmt, künftig ein Board of Directors (Verwaltungsrat) nach angelsächsischem Vorbild einzurichten. Diesem würden auch die derzeitigen Mitglieder des Aufsichtsrates bis zum Ablauf ihrer Mandate angehören. (awp/mc/gh)

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