Air-One-Eigner zuversichtlich für Privatisierung von Alitalia
Das sagte Toto am Donnerstag in Rom in Reaktion auf eine Zeitungsmeldung, wonach sich seine Fluggesellschaft Air One als letzter Bieter für einen 39,9-Prozent-Anteil an Alitalia verabschiedet habe.
Bieterfrist verlängert
Vergangenen Freitag hatte die italienische Regierung die Bieterfrist zum zweiten Mal innerhalb eines Monats verlängert. Grund dafür war der Rückzug dreier Kaufinteressenten, darunter der russischen Linie Aeroflot. Die abgesprungenen Bieter hatten unter anderem beklagt, dass ihnen notwendige Informationen über die wirkliche Wirtschaftslage von Alitalia vorenthalten worden sind. Mittlerweile soll nur noch die AP Holding von Toto im Rennen sein.
Regierung veräussert 39,9 Prozent des Staatsanteils
Alitalia fliegt seit längerem Verluste ein. Die Flotte gilt als veraltet und die Linie wird immer wieder von Streiks gebeutelt. Daher beschloss die Regierung, zunächst 39,9 Prozent des Staatsanteils von 49,9 Prozent zu veräussern. (awp/mc/ar)