Die ausgegliederten Sparten seien in ein Lieferanten-Netzwerk integriert worden. Die Werksverkäufe hätten einen positiven Effekt auf das Umstrukturierungsprogramm Power8, sagte Airbus-Chef Tom Enders.
Zwei starke Unternehmen gegründet
Zuvor war im Zuge des Restrukturierungsprogramms bereits der deutsche Standort Laupheim an die Rüstungskonzerne Diehl und Thales verkauft worden. Die Produktion in Nordenham und Varel sowie im früheren EADS -Werk Augsburg wurden in die neu gegründete Tochter Premium AEROTEC ausgegliedert. Die französischen Produktionsorte Méaulte und St.Nazaire Ville gingen in der neuen Tochter Aerolia auf. Airbus-Chef Enders gab sich überzeugt, dass damit zwei starke Unternehmen gegründet wurden, die «zu einem späteren Zeitpunkt» für potenzielle Käufer interessant seien.
«Die ausgegliederten Unternehmen sind gut aufgestellt, um sowohl langfristige Partner für Airbus als auch herausragende Anbieter im weltweiten Markt für Flugzeugstrukturen zu werden», sagte Enders. «Unsere Vision, ein Netzwerk aus starken Lieferanten für Kabine, Flügel und Strukturbauteile aufzubauen, nimmt Gestalt an.» (awp/mc/pg/23)