Aktienfokus: Card Guard und Esmertec klar fester
Bis um 11.10 Uhr steigen Card Guard um 8,6% auf 12,60 (Tageshöchst: 12,95) CHF; Esmertec gewinnen 8,8% auf 8,15 (8,17) CHF. Die Handelsvolumen der beiden Papiere liegen bereits zu diesem Zeitpunkt deutlich über dem durchschnittlichen Tagesvolumen, das in den letzten beiden Monaten erzielt wurde. Der Gesamtmarkt (SPI) verliert derzeit 0,2% auf 6’705,91 Punkte.
Abkommen mit dem Krankenversicherer UnitedHealthcare
Der Card Guard-Aktie verhilft das US-weite Abkommen mit dem Krankenversicherer UnitedHealthcare zu diesem deutlichen Kursanstieg. Die Card Guard-Tochter LifeWatch bietet im Rahmen der Vereinbarung den UnitedHealthcare-Versicherten Herzüberwachungsdienstleistungen und Technologien an.
Vom Kursrückgang erholen
Somit können sich die Titel vom zuletzt erlittenen Kursrückgang erholen. Nachdem sich Card Guard Anfang Mai vom Niveau bei 4 CHF verabschiedeten, stieg der Kurs bis Anfang November auf über 14 CHF ehe der Rückschlag auf beinahe 10 CHF folgte. Allerdings liegt der Wert noch weit von den Niveaus aus dem Januar 2002, von über 65 CHF, zurück.
Esmertec setzten Erholung heute fort
Die Aktien von Esmertec weisen ebenfalls eine volatile Vergangenheit auf. Die Papiere sind nach zwei Gewinnwarnungen im Januar und im Mai des laufenden Jahres zunächst von knapp 26 CHF auf unter 4 CHF gesunken. Die Titel erholten sich im August nach Halbjahres- und Mitte November nach der Veröffentlichung einer Umsatzprognose leicht und setzen die schrittweise Erholung heute fort.
Auftrag von LG Electronics
Ausserdem hat der Software- und Dienstleistungsanbieter für Mobilfunkgerätehersteller einen Auftrag von LG Electronics (LGE) erhalten. LGE habe sich für die sogenannte Jbed-Lösung von Esmertec für alle seine GSM-basierten «Chocolate»-Telefone entschieden, hiess es in einer Mitteilung von heute Morgen. Damit werden javabasierte mobile Applikationen, wie etwa Spiele, auf den Telefonen laufen. Der Erfolg der «Chocolate»-Mobiltelefonreihe von LGE setze sich international weiter fort, hiess es weiter. Bisher wurden mehr als 5 Mio Einheiten verkauft. (awp/mc/ab)