Bis um 11 Uhr rücken Clariant Namen um 3,1% auf 10,30 CHF vor, das Tageshoch lag bei 10,40 CHF. Allerdings haben die Valoren seit Jahresbeginn 42,8% verloren. Der Gesamtmarkt (SMI) steht zum Berichtszeitpunkt 0,64% höher.
Preiserhöhungen dringend benötigt
Clariant benötigt die Preiserhöhungen dringend, urteilen die Analysten der Bank Helvea. Auch andere Chemiegesellschaften sahen sich aufgrund der sprunghaft gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten zu diesem Schritt gezwungen. Ob damit Clariants Probleme gelöst sind, sei jedoch fraglich.
Preiserhöhungen nur schwer durchzusetzen
Die ZKB hält es beispielsweise für möglich, dass die Preiserhöhungen mit geringeren Volumen einhergehen werden. Preiserhöhungen aus einer Sandwichposition heraus, Clariant steht sowohl von seinen Zulieferern als auch von Kundenseite her unter Druck, seien nur schwer durchzusetzen.
Sinkende Verkaufsvolumen
Auch Helvea erinnert daran, dass sich Clariant in verschiedenen Geschäftsfeldern zuletzt mit einer sehr preiselastischen Nachfrage konfrontiert sah. Teilweise sinkende Verkaufsvolumen in den nächsten Quartalen würden daher nicht überraschen, so Helvea. (awp/mc/ab)