Aktienfokus CS: Deutlich tiefer – Spekulation um Abschreiber und Verlust

Demnach soll der CS für das erste Quartal ein weiterer Abschreibungsbedarf und ein Verlust in Milliardenhöhe drohen. Auch würden sich die Anleger im Vorfeld von Zahlen von US-Banken zurückhaltend zeigen. Bis um 09.30 Uhr verlieren die CS-Titel um 3,4% auf 52,25 CHF (bisheriges Tagestief 52,15). UBS geben um 2,2% nach; der SMI verliert um 1,1%. Die Bankaktien haben eine ziemliche Achterbahnfahrt hinter sich. Nachdem die CS-Aktien Mitte März bis auf das Jahrestiefst von 44,80 CHF gesunken war, hat sie sich danach bis anfang letzer Woche wieder bis auf rund 58 CHF erholt, um nun wieder klar tiefer zu notieren.


Q1-Verlust von 2 Milliarden Franken?
Der «Tages-Anzeiger» (Ausgabe vom 12.4.) schrieb für das erste Quartal 2008 von einem drohenden weiteren Abschreibungsbedarf der CS von rund 4 Mrd CHF und stellte einen Quartalsverlust von bis zu 2 Mrd CHF in Aussicht. Die «NZZ am Sonntag» weitete die Spanne des möglichen Abschreibers auf 3-5 Mrd CHF aus. Allerdings soll die CS in den ersten drei Monaten einen Netto-Neugeldzufluss verzeichnet haben, hiess es unter anderem weiter im «Tages-Anzeiger». Dies im Gegensatz zur UBS, die in der Schweiz im ersten Quartal einen Nettoabfluss von Geldern in der Vermögensverwaltung habe erleiden müssen.


Zuvor Q1-Ergebnis in Aussicht gestellt
Am 20.3.2008 hatte die CS mitgeteilt, dass sie zwar geringere Neubewertungen auf Risikopositionen vornehmen muss, als noch im Februar erwartet. Die Bank ging davon aus, dass das erste Quartal 2008 nicht mit einem Gewinn abgeschlossen wird. Im Februar noch hatte die Bank ein profitables erstes Jahresviertel in Aussicht gestellt. (awp/mc/ps)

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