Aktienfokus CS: Titel nach erfreulichen Zahlen im Hoch

Credit Suisse rücken bis 10.30 Uhr bei hohem Handelsvolumen um 3,14% auf 77,30 CHF vor. Der Banktitel steht damit einsam an der Spitze des Tableaus. UBS verlieren zur gleichen Zeit 0,27% auf 74,75 CHF, der Gesamtmarkt steht mit 0,14% im Plus.


Ein starkes Resultat geliefert
Die Analysten zeigten sich in ihren Reaktionen erfreut mit dem Geleisteten. Kepler Equities spricht in einer ersten Stellungnahme von einem guten Ergebnis. Die Quartalszahlen der Credit Suisse seien sehr viel besser als die von der UBS am vergangenen Dienstag vorgelegten, heisst es. Die Bank Vontobel sieht ein über den Erwartungen liegendes, «starkes» Resultat.


Fast alle Bereiche besser als erwartet
Mit Ausnahme des Wealth Management hätten alle Bereiche besser als erwartet abgeschnitten, heisst es bei Vontobel weiter.


Fixed Income Geschäft sticht hervor
Im Investment Banking sticht insbesondere das Fixed Income Geschäft hervor, während der Aktienbereich wie auch bei der UBS und der Deutschen Bank eher schwach waren, schreibt die ZKB. Die Gerüchte über Verluste im Derivatbereich hätten sich nicht bestätigt, ist zudem verschiedentlich zu lesen.


Steuergutschriften beeinflussen positiv
ZKB-Analyst Andreas Venditti weist zudem auf die Steuergutschriften im Bereich Winterthur in Höhe von 154 Mio CHF sowie im Bankgeschäft von 44 Mio CHF hin, welche das Ergebnis positiv beeinflussten.


Hohe Abhängigkeit vom Investment Banking
Sal. Oppenheim sieht eine mittlerweile hohe Abhängigkeit vom Investment Banking. Dies nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund einer eher verhaltenen Entwicklung im Wealth Management, wo sich die bisher hohen Margen auf das Niveau der Konkurrenz zurück gebildet hätten.


Bruttomarge im Wealth Management enttäuschte
Die ZKB spricht von einer enttäuschenden Bruttomarge im Wealth Management. Die Kennzahl erreichte «nur» noch 100,7 Basispunkte, was einem Minus von 12,1 Basispunkten gegenüber dem zweiten Quartal bzw. 13,6 Basispunkten gegenüber der Vorjahresperiode entspricht. Als Hauptgrund dafür wird der wegen geringerer Kundenaktivitäten deutliche Rückgang der transaktionsbasierten Marge genannt.


Aktien dürften sich überdurchschnittlichen entwickeln
Händler gehen kurzfristig von einer weiter überdurchschnittlichen Entwicklung der CS-Aktien aus. (awp/mc/ab)

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