Allerdings ist der Kurs im Sog der sich weiter abschwächenden Stimmung am Gesamtmarkt etwas von den Höchstwerten zurückgekommen. Claudia Lenz von der Bank Vontobel erachtet diese Übernahme als durchaus sinnvoll. Bis um 11.00 Uhr steigen Eichhof bei relativ hohen Volumen um 19,3% auf 2’385 (Tageshöchst: 2’448) CHF. Der Gesamtmarkt (SPI) gibt derweil um 1,30% auf 6’029,05 Punkte nach. Heineken kauft von Eichhof die Getränkesparte nach Abzug der Schulden zu einem Preis von 278,50 Mio CHF respektive 1’657,30 CHF je Aktie. Ausserdem soll nach Abspaltung des Getränkebereichs der Immobilienteil für 100 Mio CHF verkauft und das Farbmetrikgeschäft Datacolor an die Börse gebracht werden.
«Sinnvoller Schritt»
Die Aufspaltung und der Verkauf des Getränkebereichs von Eichhof sei mit Blick auf die Konsolidierung im globalen Biermarkt und der zunehmenden Konzentration im Detailhandel ein sinnvoller Schritt, schreibt Vontobel-Analystin Claudia Lenz in ihrem Kommentar. Allerdings gebe es einen Wehrmutstropfen in der ganzen Sache. Schliesslich verschwinde durch diese Transaktion auch die letzte Schweizer Brauerei von der SWX. (awp/mc/ps)