Aktienfokus: Georg Fischer nach Jahreszahlen deutlich im Minus

Georg Fischer verlieren bis 10.15 Uhr um 3,1% auf 310 CHF, das bisherige Tagestief steht bei 305 CHF. Gehandelt wurden bereits gut 10’000 Aktien, bei einem durchschnittlichen täglichen Volumen von 14’000 Stück. Der Gesamtmarkt SPI gewinnt derweil um 0,2%.


Restrukturierungskosten prägen Ergebnis
Das Ergebnis für 2009 sei von Restrukturierungskosten und Goodwill-Wertberichtigungen geprägt, schreibt Vontobel Analyst Fabian Haecki in einem Kommentar. So bewege sich der Reinverlust vor Minderheiten auf einer Rekordhöhe. Auch für die ZKB hat GF die Erwartungen insbesondere beim Reingewinn und beim EBIT verfehlt.


Verbesserungen im 2. Halbjahr
Allerdings zeige sich das Unternhemen im zweiten Halbjahr auf Stufe EBIT und bei den Bilanzzahlen gegenüber dem ersten Halbjahr 2009 verbessert, so Vontobel. Dies seien ermutigende Zeichen für einen Turnaround.


Voraussetzungen für Turnaround gegeben
Die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Turnaround seien gegeben, heisst es auch in einem Kommentar der Bank Wegelin. Jetzt seien aber positive harte Zahlenfakten gefordert. Bis mehr Klarheit bestehe, könne getrost mit einem Engagement zugewartet werden. Beim jetzigen Kursniveau (+300% seit Märztief) sei ein gewisses Rückschlagpotenzial vorhanden.


Leicht positiv wertet die ZKB den Auftragseingang mit einem Book-to-Bill-verhältniss von 1,0x. Vor allem im Bereich Automotive liege der Auftragseingang über den Erwartungen. Dies und die Tatsache, dass im 2010 keine weiteren Restrukturierungskosten anfallen sollen, könnte zu einer Erhöhung der Gewinnschätzung der ZKB führen, heisst es weiter. (awp/mc/pg/13)

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