Aktienfokus Givaudan: Aktien steigen aufgrund guter Resultate
Die Givaudan-Titel verbessern sich bis um 9.50 Uhr um 5,4% auf 879 CHF und befinden sich damit an der Spitze der SMI-Werte. Der Gesamtmarkt, gemessen am SMI, gewinnt derweilen 0,14% auf 6’948,95 Punkte.
Grossartige Zahlenreihe veröffentlicht
Über alles betrachtet habe Givaudan eine grossartige Zahlenreihe veröffentlicht, hält Kepler European Research in einem Kommentar fest. Dieser Einschätzung schliessen sich auch die Analysten der Bank Leu an. Das Swiss Equities Sales Team von Julius Bär hebt in seinem Kommentar insbesondere den Bereich Riechstoffe hervor, der mit einer Steigerung des Umsatzes um 2,8% auf 851 Mio CHF die Erwartungen übertroffen habe.
Givaudan glänzt mit Wachstumsdynamik
Givaudan glänze neu nicht nur mit hoher Profitabilität und ausgedehnten Aktienrückkäufen, sondern auch mit gesteigerter Wachstumsdynamik, schreibt ZKB-Analyst Daniel Bürki. Das Jahresziel sei mit der Formulierung «ein gutes» Ergebnis nicht weiter konkretisiert worden. Givaudan dürfte darunter «schneller wachsend als der Markt bei Verteidigung der Gewinnmargen» verstehen.
Schätzungen werden wohl nach oben angepasst
Aufgrund der vorgelegten Zahlen und des abgegebenen Zahlensets, seien nun die Konsensschätzungen für das Gesamtjahr zu tief, zeigt sich Kepler überzeugt. Das Institut erwartet deshalb, dass die Analysten ihre Schätzungen nach oben anpassen werden.
In dieses Horn bläst auch die Bank Leu, die nun eine Feinabstimmung in ihrem Prognose- und Bewertungsmodell vornehmen wird. In der Zwischenzeit belässt das Institut das Kursziel auf 880 CHF und das Anlagerating auf «Hold».
Von «Marktgewichten» auf «Übergewichten»
Im Gegensatz zur Bank Leu setzt die ZKB die gewonnenen Erkenntnisse in eine Erhöhung der Anlageempfehlung um. Das Institut stuft die Givaudan-Titel auf «Übergewichten» von «Marktgewichten» hoch.
Höchstkurse werden erwartet
Eine positive Entwicklung der Aktien, ja sogar neue Höchstkurse, erwarten für den heutigen Tag Kepler und JB Sales. Als einziges Haar in der Suppe empfindet Kepler, dass das Unternehmen keine Angaben zum Aktienrückkaufprogramm gemacht hat. Ausserdem hat Kepler das Gefühl, dass sich eine Akquisition in der Pipeline befinde.(awp/mc/ab)