Aktienfokus Julius Bär: Halbjahreszahlen sehr positiv aufgenommen

Julius Bär eröffneten den heutigen Börsentag auf 112 CHF, was gegenüber dem gestrigen Schlussstand ein Plus von 4,28% bedeutete. Die Valoren halten sich seither mehrheitlich klar über der Marke von 110 CHF und stehen um 10.55 Uhr auf 113,30 CHF (+5,49%). Der Gesamtmarkt notiert derweil mit 0,08% leicht im Plus.


Positive Netto-Neugelder im Private Banking
Von den Kommentatoren hervorgehoben wird nicht zuletzt der positive Neu-geldzufluss im Private Banking. Die Sparte zog im ersten Semester Netto-Neugelder von 1 Mrd CHF an. «Das Private Banking erzielte erfreulicherweise positive Netto-Neugelder», schreibt beispielsweise Andreas Venditti von der ZKB. Dabei sei der Abfluss in den Kernmärkten gebremst und in den Wachstumsmärkten eine positive Entwicklung verzeichnet worden.


Ähnlich tönt es auch im Kommentar von Helvea: Die beste Neuigkeit sei der positive Neugeldzufluss von 1 Mrd CHF im Private Banking, welcher klar über der eigenen Schätzung von 0,4 Mrd CHF liege, ist zu lesen.


Starkes Asset Management
Allseits gelobt wird das Asset Management. Das verbesserte Ergebnis der Gesamtbank sei zur Hauptsache vom Asset Management getrieben, welches seinen Vorsteuergewinn um 46,4% zu steigern vermochte, schreibt eine Grossbank. «Das Asset Management war sehr stark» lobt Helvea und weist auf die über den Erwartungen liegenden verwalteten Vermögen in Höhe von 197 Mrd CHF hin.


Risiko: Entwicklung der Kosten
Gewisse Risiken für den weiteren Jahresverlauf sehen verschiedene Analysten in der Entwicklung der Kosten. Es wird darauf hingewiesen, dass mit grosser Wahrscheinlichkeit der Hauptteil der Kosten der verschiedenen Wachstumsinitiativen erst in der zweiten Jahreshälfte ersichtlich werden dürften.


Vontobel und ZKB kündigen an, dass sie ihre Schätzungen überarbeiten würden. Helvea bekräftigt das «Buy»-Rating für Julius Bär. (awp/mc/ar)

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