Bis um 09.30 Uhr verlieren Kaba um 5 CHF oder 1,58% auf 311 CHF, gehandelt sind bislang rund 5’600 Titel. Der Gesamtmarkt (SPI) steht 0,18% fester bei 6’071,78 Punkten.
Ausblick eher enttäuschend
Zu den Verlusten habe der verhaltene Ausblick geführt, hiess es. Kaba hat im ersten Halbjahr einen Umsatz sowie einen Reingewinn knapp über dem AWP-Konsens erzielt, ist dafür mit dem EBIT hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Dabei ist vor allem der Rückgang der EBIT-Marge im grössten und rentabelsten Bereich, Access Systems, aufgefallen.
Wegelin: Pflicht mit einem Rumpler erfüllt
Die «Pflicht nur mit einem EBIT-Rumpler erfüllt», lautete der Kommentar der Bank Wegelin. Mit dem konservativen Ausblick dürfte es Kaba schwer fallen, die zur Zeit verschlossenen Herzen der Anleger wieder zu öffnen.
Julius Bär: Zahlen sind nicht aufregend
Für Julius Bär Equities Advisory sind die Zahlen «nicht aufregend», was aber auch so erwartet worden sei. Auch der Ausblick auf das Gesamtjahr entspreche in etwa den Markterwartungen.
Vontobel: Ein positiver Währungseffekt
«Entwicklung entsprechend dem Vorjahr», fasst Vontobel-Analyst Oskar Schenker zusammen. Erstmals seit der Übernahme der Unican habe sich im ersten Halbjahr 2005/06 ein positiver Währungseffekt ergeben.
ZKB: Schwache Aussichten und schwache Marge
Die EBIT-Marge sei angesichts des höheren Umsatzes schwächer als erwartet ausgefallen, schreibt ZKB-Analyst Mark Diethelm. Für das zweite Halbjahr rechnet Kaba mit einer Entwicklung im Rahmen des Vorjahres, was Diethelm als «schwachen Ausblick» bezeichnet. Die Aussichten dürfte aus seiner Sicht denn auch für die Enttäuschung am Markt verantwortlich sein. (awp/mc/ab)