Gemäss vorläufiger Zahlen hat Komax mit 212 Mio CHF einen Umsatz erwirtschaftet, der deutlich unter dem AWP-Konsens von 236,6 Mio CHF liegt. Die von Komax angegebene EBITDA-Marge von 17% impliziere einen operativen Gewinn von 36 Mio CHF, schreibt das Finanzinstitut Helvea. Das liegt rund 18% unter den Schätzungen von Analyst Alessandro Migliorini.
«Vorsichtig optimistisch»
Obschon Komax von einem guten Start ins laufende Jahr berichtet und sich nicht zuletzt wegen einer Book-to-Bill Ratio von 1,1 «vorsichtig optimistisch» zeigt, dürften die Bankenhäuser ihre Gewinn-pro-Aktie-Schätzungen für 2004 und 2005 nun deutlich zurücknehmen.
Solide Marktstellung
Die aktuellen Bewertungen von Komax seien zu optimistisch ausgefallen, urteilt Migliorini. Weniger hart geht Vontobel-Analyst Oliver Maslowski mit Komax ins Gericht. Er verweist auf die solide Marktstellung von Komax in der Kabelverarbeitung, den guten Auftragseingang und Markterfolge mit verschiedenen Produktneuheiten. Julius Bär erinnert in diesem Zusammenhang an die Ankündigung eines grösseren Auftrags im vergangenen November. Dieser dürfte sich im späteren Verlauf diesen Jahres in höheren Verkäufen niederschlagen. (awp/mc/gh)