Das Unternehmen hat vorbörslich die Geschäftszahlen 2005 kommuniziert, welche über den durchschnittlichen Markterwartungen zu liegen kamen. Seit fünf Jahren weist der in der Gastronomie- und Hotelbranche tätige Konzern erstmals wieder einen Gewinn aus.
Mövenpick Namen 2,8 Prozent höher
Um 10.10 Uhr stehen Mövenpick Namen 2,8% höher bei 21 CHF, die mit einem deutlich reduzierten Free Float ausgestatten Inhaber avancieren gar um 6,4% auf 347 CHF. Der Gesamtmarkt (SPI) notiert fast unverändert 0,03% höher bei 6’183,97 Punkten.
Zufriedene Analysten
Die Analysten zeigen sich zufrieden. «Mövenpick hat einen ersten Schritt im Turnaround getätigt», schreibt beispielsweise René Weber von der Bank Vontobel. Weiterhin Mühe bekunde die Gruppe jedoch mit dem Bereich Restaurants, wo die Ertragsprobleme fortbestünden.
ZKB: Überrascht vom Ergebnis
Marco Strittmatter von der ZKB hingegen zeigt sich überrascht von Ergebnis dieses Bereichs. Er hat von der «Problemdivision Restaurants» eine tieferen EBIT erwartet. Über alles gesehen zeigt sich auch Strittmatter bekräftigt im Turnaround des Unternehmens. Das Resultat stelle eine «deutliche Rückkehr in die schwarzen Zahlen» dar. Er wird seine Schätzungen zwar leicht erhöhen, schätzt die Aktie aber noch immer als zu hoch bewertet ein. Das Rating «Untergewichten» wird beibehalten.
Julius Bär: Turnaround erreicht
Auch das Equity Advisory Team der Bank Julius Bär gibt sich positiv. Das Unternehmen habe den Turnaround im zweiten Halbjahr erreicht, nachdem im ersten noch ein Verlust von 3,7 Mio CHF rapportiert wurde.
Bank Leu: Überrascht vom neuen CEO
Das Analystenteam der Bank Leu hingegen sieht als grösste Überraschung die Ernennung von Guido Egli zum neuen CEO des Konzerns. Er wird ab dem 1. Mai das Amt von Jörg Asshauer übernehmen.
Aargauische KB: Titel dürfte weiter zulegen
Noch weiter zulegen dürfte der Titel laut den Schätzungen des Equity Sales Teams der Aargauischen Kantonalbank. Sie geben das Kurspotential mit gegen 350 CHF an. Negativ beeinflussen könne den Kursverlauf jedoch der tiefe Free Float von nur 12,5% des Gesamtkapitals sowie die geringe Börsenliquidität, so das Team. (awp/mc/ab)