Oft erwähnt wird indes die Performance der beiden zugekauften Gesellschaften Hexal und Eon Labs, die für eine positive Überraschung gesorgt hat. Bis um 09.50 Uhr verteuern sich Novartis um 2,5% auf 67,30 CHF und sichern sich damit die Führung im SMI-Tableau. Der Gesamtmarkt steht – massgeblich getragen von Novartis – 0,74% höher auf 6’934,66 Punkten.
Übertroffen
Novartis hat die Schätzungen der Bank Vontobel übertroffen. Im Bereich Pharma sei der Umsatz erwartungsgemäss ausgefallen, aber die Marketingkosten seien um 150 Basispunkte auf 29,8 Umsatzprozente gesenkt worden, was entsprechend in der EBIT-Marge von 33,0% zum Ausdruck gekommen sei, führt Vontobel aus. Zudem hat die Bank mit geringeren Umsätzen von Hexal und Eon Labs gerechnet. Die Schätzungen zur Novartis-Gruppe werden nach oben angepasst.
Überraschende Marge
Neben Vontobel verweist auch LODH auf die operative Marge im Bereich Pharma. Diese sei «überragend» ausgefallen. Julius Bär spricht von einer «ziemlich starken» Pharma-Marge und bezeichnet den gesamten Abschluss als solide. Wenig überrascht vom Zahlenkranz zeigt sich dagegen die Zürcher Kantonalbank (ZKB).
Am unteren Ende der Markterwartungen
Die Quartalsumsätze der drei Divisionen (exklusiv Akquisitionen) lägen am unteren Ende der Markterwartungen, was jedoch durch tiefere Kosten kompensiert worden sei, schreibt die ZKB in der «Daily Market Opinion». Als «überdurchschnittlich» bezeichnet die ZKB die Umsatzzuwächse bei den Wachstumsträgern Diovan, Glivec, Zometa und Femara. Auffallend sei auf der anderen Seite der Umsatzrückgang bei Lamisil (Patentauslauf in der EU) und Elidel (FDA-Warnhinweis).