Den vollständigen Jahresabschluss per 31.03.2005 will Richemont am 09.06.2005 bekant machen.
Erwartungen getroffen
Die Zahlen hatten gemäss einhelligen Kommentaren die Erwartungen getroffen. Marktbeobachter führten die Abgaben darauf zurück, dass in letzter Zeit überdurchschnittlich stark Positionen im Titel aufgebaut worden seien. Insgeheim seien möglicherweise auch etwas höhere Zahlen erwartet worden.
Neutrale Kursreaktion erwartet
In seiner morgendlichen Einschätzung der Umsatzzahlen spricht ZKB-Analyst Patrick Schwendimann von einem Umsatz leicht über den Erwartungen und rechnet mit einer neutralen Kursreaktion. Bereits für «eingepreist» hält auch eine Zürcher Privatbank den Fortschritt bei Richemont.
Favorit innerhalb des Luxusgütersektors
Dank des besten Gewinnmomentums ist Richemont allerdings Schwendimanns Favorit innerhalb des Luxusgütersektors, er belässt seine Einstufung des Titels unverändert auf «Übergewichten».
Grossartiger Zahlensatz über Konsens
Bei Kepler Equities rechnet man mit einer weiteren Überraschung anlässlich der Publikation des gesamten Zahlenkranzes im Juni sowie mit einem Kursanstieg im Titel in den kommenden Tagen. Es handle sich um einen grossartigen Zahlensatz über Konsens, der Analysten zur Hochstufungen ihrer Schätzungen veranlassen dürfte.
«Accumulate»-Einstufung
Alessandro Migliorini wiederholt seine «Accumulate»-Einstufung. Die Zahlen hätten «in-line» mit den Prognosen 2004/05 gelegen und dem Unternehmen sollte es möglich sein, sein starkes Wachstum im Geschäftsjahr 2005/06 fortzusetzen, schreibt er in den «Morning News & Views». Mit signifikanten Änderungen seiner Prognosen und/oder des Preisziels rechnet Migliorini ebenfalls nicht.
«Buy»-Rating
Auch die Bank Sarasin bleibt bei ihrem «Buy»-Rating für Richemont. Das Unternehmen sei in einer guten Position um von den exzellenten Wachstumsmöglichkeiten – speziell in Amerika und Asien – zu profitieren.
Positive Wirkung auf Swatch erwartet
Eine positive Wirkung der Richemont-Umsatzzahlen auf Swatch erwartet das «Swiss Equities Sales Team» der Bank Julius Bär. Die Zahlen seien über den eigenen sowie auch über den Marktschätzungen ausgefallen. (awp/mc/gh)