Der laufende Devestitionsprozess komme nur schleppend voran, bemängeln Analysten zudem. Positiv erwähnt wurde dagegen die Ernennung von Ex-Leica CEO Hans Hess in den Verwaltungsrat.
Bis gegen 09.40 Uhr büssen Schaffner 4,2% auf 171,00 CHF ein, während der Gesamtmarkt (SPI) 0,5% auf 5’702,81 Punkt zurückgeht. Die bislang 1’265 gehandelten Schaffner-Titel übersteigen bereits das durchschnittliche Tagesvolumen.
Unter Druck geratene Preise bereiten Sorgen
«Das auf den ersten Blick enttäuschende Resultat ist die Konsequenz aus der derzeitigen Übergangssituation», heisst es im Kommentar der Bank Wegelin. Die wegen asiatischer Billiganbieter massiv unter Druck geratenen Preise für Standardkomponenten würden Sorgen bereiten. Begrüsst wird dagegen die Ernennung von Ex-Leica-CEO Hans Hess. Positiv bewertet wird auch, dass der Verkauf der Testsystem-Sparte nun in die Gänge gekommen ist.
Devestition dürfte sich hinziehen
Doch erst der Verkauf der Sparte Power Electronics stehe vor der Unterzeichung einer Absichtserklärung, relativiert Vontobel-Analyst Oskar Schenker. Über die weiteren Bereiche sei nichts bekannt. «Die Devestition des Bereichs Testsysteme dürfte sich also hinziehen», schätzt Schenker.
Hans Hess im VR ist erfreulich
Diese Meinung wird auch von der Bank Julius Bär geteilt. Der Devestitionsprozess gehe nur langsam voran. Erfreulich sei dagegen die Ernennung von Hans Hess in den Verwaltungsrat, meint auch das Swiss Equities Sales Team. (awp/mc/ab)