Um 10.10 Uhr steht der Schulthess-Valor 1,6% tiefer auf 441 CHF, der Gesamtmarkt (SPI) notiert auf 6’153,42 Punkten (+0,13%). Branchenkenner attestieren der Gruppe in ihren Kommentaren gute Perspektiven. Schulthess sei hervorragend positioniert, um weiterhin profitabel zu wachsen, schreibt beispielsweise Christian Arnold von Vontobel. Die Nachfrage nach Wärmepumpen scheine unverändert hoch. Arnold rechnet 2006 mit einem überdurchschnittlichen Wachstumstempo und attraktiven Margen.
Eigene Erwartungen übertroffen
Aber auch zu den eigentlichen Zahlen gibt es positive Stimmen. So zeigt sich eine Schweizer Grossbank besonders erfreut über den EBIT. Die eigenen Erwartungen seien übertroffen worden, so dass die internen Schätzungen nun erhöht würden, lautet die Schlussfolgerung der Bank.
«Ein Ende der Story ist nicht in Sicht!»
Von einem dynamischen Wachstum der Wärme-/Kältetechnik sowie erfreulich hohen Margen sprechen die Zürcher Kantonalbank (ZKB) und Vontobel. «Dank den Wärmepumpen hat Schulthess einen lukrativen Energietouch und ist ein Wachstumsunternehmen – ein Ende der Story ist nicht in Sicht!», heisst es zudem bei Wegelin & Co.
Deutlichen Bewertungsaufschlag zum Bausektor
Wegelin rät daher dazu, über allfällige kurzfristige Kursdämpfer hinwegzusehen. Nach der überaus guten Kursentwicklung in der jüngsten Vergangenheit könnten nun Gewinnmitnahmen folgen, stimmt die Bank Julius Bär zu. Auf lange Frist bleibt Bär indes ebenfalls positiv. Gemäss ZKB weist der Titel dagegen mittlerweile einen deutlichen Bewertungsaufschlag zum Bausektor auf. Ein Grossteil des zukünftigen Ergebnisverbesserungspotenzials sei vorweg genommen, so die Ausführungen des ZKB-Analysten Martin Hüsler. (awp/mc/pg)