Aktienfokus: SPS: Nach H1-Zahlen im Rahmen des Gesamtmarktes fester
Bis um 11.35 Uhr steigen SPS bei unterdurchschnittlichen Volumen um 1,1% auf 65,20 CHF, der Tageshöchststand liegt gar bei 66,50 CHF. Der Gesamtmarkt (SPI) gewinnt derweil 0,9%.
Ein ’starkes› Halbjahresergebnis erzielt
Swiss Prime Site habe ein ’starkes› Halbjahresergebnis erzielt, schreibt die Bank Vontobel. Auch Mario Davatz von Sal.Oppenheim ist der Meinung, dass das Immobilienunternehmen mit Zahlen überzeugt hat.
Das wohl attraktivste Immobilienportfolio
SPS werde ihrem guten Ruf gerecht und verfüge über das wohl attraktivste Immobilienportfolio, schreibt Vontobel-Analyst Patrick Laager in seinem Bericht. Hinzu komme, dass die Gesellschaft für allfällige Zinserhöhungen gut abgesichert sei.
Favoriten im Schweizer Immobiliensektor
Die Aktie gehört weiterhin zu Laagers Favoriten im Schweizer Immobiliensektor. Er empfiehlt die SPS-Titel nach wie vor zum Kauf (Kursziel 80 CHF). Mario Davatz bekräftigt ebenfalls sein ‹Buy›-Rating mit einem Fair Value von 80 CHF.
Vielversprechende Zukunftsaussichten
Laager und Davatz heben beide die mit 5,1% tiefe Leerstandsquote hervor, die deutlich unter dem Schweizer Durchschnitt bei Immobiliengesellschaften (8%) liege. Die Analysten bewerten auch die Zukunftsaussichten mit dem Prädikat ‹vielversprechend›. SPS habe nach dem Rückzug von drei Rekursen die Baubewilligung für den Prime Tower in Zürich erhalten. Der Baubeginn ist Anfangs 2008 geplant. Im Jahr 2011 soll das 126 Meter hohe Gebäude fertiggestellt sein.
Rückstufung
Markus Waeber von der ZKB hat hingegen sein Rating für SPS auf ‹Marktgewichten› von ‹Übergewichten› zurückgenommen. Die Aktie habe sich seit der Höherstufung durch die ZKB von Anfang September 2006 mit +8% besser als der SWX Real Estate Index (+3%) entwickelt, begründet Waeber die Rückstufung.
Neubewertungen leicht unter den Erwartungen
Der ZKB-Analyst schreibt weiter, dass der EBIT vor Neubewertungen unter anderem wegen höheren Beratungsaufwendungen von 2,4 Mio CHF leicht unter den Erwartungen lag. Auch die Neubewertungen und der Reingewinn seien etwas tiefer als erwartet ausgefallen, da der Diskontsatz ’nur› um 6 Basispunkte gesenkt worden sei. Die Mieterträge hätten dagegen den Erwartungen der ZKB entsprochen.