Aktienfokus Straumann: Nach FDA-‹warning letter› mit Verlusten
Gemäss Aussagen des Unternehmens, seien die vom vorübergehend verhängten Importstopp betroffenen Umsätze «nicht substanziell». Bis um 09.30 Uhr verlieren Straumann 2,2% auf 311 (Tagestiefst: 308,25) CHF, während der Gesamtmarkt (SPI) 0,2% auf 7’183,74 Punkte verliert. Zu Beginn wurden die Aktien sogar für rund eine Viertelstunde vom Handel ausgesetzt.
Negative Auswirkung auf Kursverlauf
Die biologischen Produkte würden zwar nur 5% vom Gesamtumsatz von Straumann ausmachen, schreibt die ZKB. Dennoch dürfte sich die Nachricht zumindest kurzfristig negativ auf den Kursverlauf auswirken.
Risiken für die Straumann-Aktie
In Händlerkreisen fragt man sich, ob sich bei Straumann eine Kopie des ‹Nobel Direct›-Effekts, die Konkurrentin Nobel Biocare hatte mit ähnlichen Problemen zu kämpfen, abzeichnet. Jedenfalls berge die Schlagzeile gewisse Risiken für die Straumann-Aktie, heisst es weiter.
Probleme müssen rechtzeitig gelöst werden
Auch Sarasin-Analyst Samuel Stursberg sieht diese Risiken. Zwar seien die Lager in den USA mit den vom Importstopp betroffenen Produkten noch gut gefüllt, um die derzeitige Nachfrage zu befriedigen. Jedoch dürfte sich die Situation verschlimmern, wenn es Straumann nicht gelänge, die Probleme rechtzeitig zu lösen und die Lager aufgebraucht seien, so der Analyst. (awp/mc/ab)