Swatch konnte die Schätzungen der Analysten deutlich übertreffen und gibt sich auch zuversichtlich für das Jahr 2008. Die Swatch Inhaber rücken bis 11.00 Uhr um 1,8% auf 282 CHF vor, das Tageshoch lag bei 285,75 CHF. Der Gesamtmarkt (SMI) tendiert zum Berichtszeitpunkt 0,29% schwächer. Produktionsverbesserungen, Kosteneinsparungen und Preiserhöhungen hätten die höheren Rohstoffkosten kompensiert, resümieren Analysten mit Blick auf das Versprechen, EBIT und Reingewinn würden gar überproportional steigen.
Optimistische Aussagen fürs H1 2008
Auch die optimistischen Aussagen zu der Entwicklung im ersten Halbjahr 2008 würden vom Markt positiv aufgenommen, hiess es im Handel. Die vorhandenen Bestellungen würden auf ein starkes Wachstum in den Monaten Januar bis Juni deuten, teilte Swatch mit. Die Helvea-Analysten heben wegen des guten Bestellungsbestandes die gute Visibilität des Geschäftsgangs hervor, vor allem im Bereich Luxusuhren.
Weitere starke Monate für Swatch
Auch Citigroup glaubt, dass Swatch vor allem im hochpreisigen Bereich volle Auftragsbücher vorweist. Die Produktionsengpässe bei Uhrwerken und Komponenten versprechen laut Citigroup weitere starke Monate für Swatch. Sal.Oppenheim erwähnt mit Blick auf 2008 die Olympischen Spiele in Peking; Swatch dürfte auch hiervon profitieren.
Liebesentzug der Börse für Swatch
Swatch stehen trotz der heutigen Kursfortschritte nach wie vor 17,3% unter dem Stand von Ende 2007, seit seinem Höchst wurde der Valor um 30% zurückgenommen. Der Kommentatoren der Bank Wegelin sehen keine Rechtfertigung für den Liebesentzug der Börse für Swatch. Swatch sehr günstig bewertet, heisst es hier. Bei früheren Zyklen beziehungsweise dem Beginn einer Wachstumsverlangsamung waren jedoch die Kursrückschläge mit 30 bis 50% jedoch noch stärker, schreibt die ZKB. (awp/mc/ab)