Aktienfokus Swatch: Nach Umsatzzahlen etwa auf Vortagesniveau

Zuversicht für 2005
Swatch hat die Rechnungslegung im Zusammenhang mit Umsätzen und Kosten der Olympischen Spiele leicht angepasst. Für 2004 erwartet das Unternehmen einen Anstieg des Betriebsgewinns, weist jedoch auf die negativen Währungseinflüsse im Betriebs- und Finanzergebnis sowie eine leicht höhere Steuerquote hin. Für 2005 gibt sich Swatch zuversichtlich. Bis um 10.59 Uhr liegen Swatch Namen unverändert zum Eröffnungsstand bei 32,75 CHF. Die Inhaberaktien der Gruppe sinken um 0,06% auf 162,90 CHF. Der SMI liegt mit -0,04% bei 5´794,9 Stellen leicht im Minus.

Luxussegment mit Potential
Vontobel hebt positive Momente hervor. Die Umsätze fielen wie von Analyst Christian Arnold erwartet aus, mit erfreulicher Entwicklung Ende Jahr und Anfang 2005. Er geht von einer Steigerung der Margen aus. Auch das Swiss Equity Sales Team der Bank Julius Bär weist, trotz eher schwachem Umsatz, auf den intakten Ausblick hin. Sie sehen ein limitiertes Downside Risiko, würden einen Wechsel der Anleger zu Richemont jedoch verstehen. Die Möglichkeit eines schwierigen 1. Halbjahres 2005 wird von Helvea wie auch von der Zürcher Kantonalbank (ZKB) hervorgehoben. Gemäss Helvea-Analyst Alessandro Migliorini wird die Marke Swatch weiterhin unter einer harten Konkurrenz durch Billigmarken und negative Währungseffekte leiden. Boden gut machen wird seiner Ansicht nach aber das Luxussegment. LODH wird die EBIT-Schätzungen 2004 um rund 1% senken. Grund dafür ist das tiefer als von ihnen erwartete Wachstum im Bereich Uhren. Als positiv wertet Analyst Scott Weldon die verbesserte Mischung von Uhren aus dem teuren und dem billigen Segment.

(AWP, MC hfu)

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