Die anhaltenden Unsicherheiten im Investment Banking wirken weiter belastend. Zudem fiel der Verlust im Finanzdienstleistungsgeschäft im dritten Quartal höher aus als erwartet. Nach einem Tagestiefst von 60,95 CHF in den ersten Handelsminuten, erholten sich die Titel leicht und notieren seither in der Bandbreite von 61,40 CHF bis 61,60 CHF. Um 10.20 Uhr weisen UBS ein Minus von 0,97% auf 61,55 CHF aus, derweil der SMI 0,5% tiefer steht.
Etwas mehr Verlust erwartet
Positives Wealth Management
Mit Blick auf die einzelnen Sparten verweisen die Analysten in ihren Kommentaren auf das über den Erwartungen ausgefallene Ergebnis im Wealth Management. ‹Wealth Management International & Switzerland sorgte für einen Lichtblick›, schreibt dazu beispielsweise die Bank Vontobel. Dem steht die Investment Bank gegenüber, deren Verlust die Konsensschätzungen klar übertroffen hat.
Position erfolgreich abgesichert?
Belastend wirken zudem die Aussagen der Bank zum laufenden vierten Quartal. Die UBS kündigte an, dass die Investment Bank für die letzten drei Monate des Jahres wahrscheinlich keinen positiven Beitrag zum Gesamtergebnis der Bank leisten werde. Für die Bank Vontobel stellen die Aussagen zum vierten Quartal einen ’negativen Aspekt› dar, könne nun nicht länger davon ausgegangen werden, dass die UBS ihre Positionen erfolgreich abgesichert habe. Vontobel, welche bislang für das Investment Banking im vierten Quartal von einem Vorsteuergewinn von 1,3 Mrd CHF ausgegangen ist, kündigte eine Überprüfung von Rating und Kursziel auf eine Anpassung nach unten an. Die ZKB rechnet damit, dass die Schätzungen etwas nach unten revidiert werden. (awp/mc/th)