Währenddem der Jahresabschluss von Novartis (siehe entsprechender Bericht) mehr oder weniger die Erwartungen erfüllen und der Aktienkurs im Wochenvergleich um 0.8% zulegen konnte, wurden in den USA die Quartalsergebnisse fast durchwegs mit Kursabschlägen quittiert: Intel verloren rund 6%, Apple 6.5%, IBM 3.2% und General Electric ebenfalls 2.5%. Einzig die Finanzvaloren (Citigroup +0.2% und JP Morgan +1.6%) konnten von den Zahlen profitieren. Allerdings muss bei diesen teilweise deutlichen Zurückstufungen berücksichtigt werden, dass die Kurse im Vorfeld Veröffentlichung der Zahlen zumeist kräftig zugelegt hatten.
Schwung weg, aber doch noch Potential noch oben
In der laufenden Woche werden weitere Schwergewichte in den USA die Zahlen vorlegen. Beginnend mit Pfizer heute Montag, Johnson&Johnson und Yahoo morgen Dienstag über Ebay, Qualcomm und Mc Donald’s am Mittwoch bis zum mit Spannung erwarteten Microsoft-Abschluss am Donnerstag, an welchem auch europäische Schwergewichte wie L’Oréal, Siemens und Nokia über das vierte Quartal rapportieren werden. Die Aktienmärkte haben in den vergangenen Tagen etwas an Schwung verloren, scheinen aber noch nicht vollends ausgereizt. Mit Sicht auf die kommenden ein bis zwei Wochen liegen vielleicht nochmals ein paar «zusätzliche Punkte» drin, wohl aber keine substanziellen Zugewinne mehr.. Wir gehen davon aus, dass im Anschluss daran die Aktienmärkte in eine Konsolidierungsphase überwechseln werden und unter Umständen gar zuerst etwas «Anlauf» nehmen müssen, um ab dem zweiten Quartal weitere Gewinne generieren zu können
(IHAG/mc/hfu)
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