Aktienmärkte: Bringt Obamas Rettungspaket für die Hausbesitzer die Wende an der Börse?

Die Befürchtung ist, dass das Ausmass noch viel grösser ist und deutlich mehr Geld nötig sein könnte, als bisher angenommen. Die besseren Einzelhandelsumsätze in den USA halfen da nur wenig.


Europa und Japan leiden unter sehr hohen Exportrückgängen
In dieser Woche müssen die Marktteilnehmer erst einmal die schlechten BIP-Zahlen von Europa und Japan verdauen. In diesen Volkswirtschaften ist die Wirtschaft im 4. Quartal annualisiert um 5.9% bzw. 12.7% eingebrochen. Der Rückgang von 3.8% in den USA erscheint demgegenüber gerade noch moderat. Europa und Japan leiden insbesondere unter sehr hohen Exportrückgängen. Nachdem Länder wie Deutschland oder Japan in den letzten Jahren einen regelrechten Exportboom erlebten, wirkt das Pendel nun schlagartig in die andere Richtung.


Obamas Plan am Mittwoch
Am Mittwoch wird US-Präsident Obama ein Programm zur Rettung von Hausbesitzern, die vor der Zwangsversteigerung stehen, ankündigen. Der US-Immobilienmarkt ist die Wurzel des Problems und solange die Immobilienpreise fallen, steigt die Anzahl fauler Kredite und die Problemkredite der Banken werden grösser und grösser. Gelingt es diesen Teufelskreis aufzubrechen, wäre schon viel erreicht. Wenn Obama am Mittwoch ein griffiger und vernünftiger Plan präsentiert, könnte dies bei den Marktteilnehmern für Optimismus sorgen und zu höheren Börsenkursen führen. Wir empfehlen deshalb dem risikofähigen Anleger bis am Mittwoche Positionen in Aktien aufzubauen. Berücksichtigen würden wir dabei insbesondere auch Technologie-Aktien, die bereits seit Anfang Jahr zum Gesamtmarkt relative Stärke aufbauen konnten

(IHAG/mc/hfu)


 






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