Aktienmärkte: Die erwartete technische Korrektur

Nicht ganz mithalten konnte diesbezüglich der japanische Nikkei 225, der mit einem abermaligen kleinen Verlust von 0.3% die Woche abschloss. Ein starker Arbeitsmarktbericht für den Monat Februar in den USA führte zudem zu einer Wiedererstarkung der US-Valuta, was vorab den europäischen Märkten zu Gute kam.


Uneinigkeit über die Entwicklung in den USA
In der laufenden Woche werden in der Schweiz noch einige kleinere und mittelgrosse Unternehmungen die Zahlen fürs Geschäftsjahr 2006 publizieren . In den USA stehen mit Goldman Sachs (Dienstag) und Lehman Bros. (Mittwoch) bereits zwei wichtige Gradmesser für die ersten Monate im 2007 an (Quartalsabschlüsse per 28.2.). Noch mehr Beachtung dürften im aktuellen unsicheren Umfeld die Inflationskennzahlen PPI (Donnerstag) und CPI (Freitag) sowie am Dienstag die Zahlen für den Detailhandel erhalten. In den vergangenen Jahren waren sich die Ökonomen selten so uneinig darüber, wohin die Reise in den USA gehen wird. Seit sich dann auch noch der Ex-Fed-Vorsitzende Greenspan mit der Äusserung, dass es eine 30%ige Wahrscheinlichkeit sähe, dass die USA Ende Jahr in eine Rezession fallen werde, an die ,Öffentlichkeit› wagte, wird jede Konjunkturzahl einerseits hinsichtlich dieser Bemerkung begutachtet und andererseits darauf geprüft werden, ob sie dann ,wenigstens› potentiellen Zinssenkungen in die Hände spielen würde. Eine unsichere Situation also, die für einige Volatilität sorgen dürfte.


Vorsicht geboten
Insgesamt halten wir an unserer Meinung fest, dass auf Sicht von ein bis zwei Monaten die Chance relativ hoch einzuschätzen ist, dass die Kurse noch eine Stufe unter jenen vom vorletzten Freitag (SMI rund 8’800 Punkte) zu liegen kommen werden. Wir raten weiterhin zur Vorsicht und würden die laufende technische Rallye als Verkaufsgelegenheit wahrnehmen und im Anschluss daran die folgenden Wochen an der Seitenlinie verharren.

(IHAG/mc/hfu)






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