Aktienmärkte: Fortschritte werden immer mühsamer

Und mit den Gerüchten rund um die Bank J. Bär, an welcher seitens der Deutschen Bank grosses Interesse «angedichtet» wird, halten die Spekulationen im Sektor an (gilt auch für die französische Société Générale). Letzten Endes konnten die meisten Börsen per Saldo abermals zulegen (SMI +0.2%, Dax +1.7%, S&P500 +1.1%, Nasdaq -0.2%, Nikkei -0.9%), die «Qualität» der Kursfortschritte lässt aber zu wünschen übrig, da diese wie erwähnt in zunehmendem Masse von Phantasie und einzelnen Branchen getragen wird.


 

Seitwärtsbewegung in enger Bandbreite
In der laufenden Woche stehen nur ganz wenige «Höhepunkte» an. Es wird sich zeigen, ob der eingeschlagene Trend wird weitergeführt werden können oder ob den Aktienmärkten nicht doch langsam die Luft ausgeht. Der SMI notiert bei ungefähr 9400 Punkten. Ein Niveau, das auch schon am 20. April, also vor über einem Monat, Gültigkeit hatte. Seither bewegt sich der Schweizer Bluechip-Barometer in engen Bandbreiten seitwärts. Sehr viel länger dürfte dieser Zustand kaum mehr anhalten, das Chartbild schreit förmlich nach einer «Bewegung». Im aktuellen, mit Phantasie angereicherten Umfeld liegt ein Ausbruch über die 9500er-Marke ebenso im Rahmen des Möglichen wie ein Rückgang auf ein Niveau zwischen 9000 – 9100 Punkten. Und selbst wenn der Ausbruch über die 9500er-Marke gelingen sollte, denken wir nicht, dass dies lange Bestand halten wird. Die Märkte brauchen eine Konsolidierung – und je früher diese eintritt, desto verträglicher wird sie sein.

(IHAG/mc/hfu)






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