SMI und DJ Stoxx 50 schlossen 1.4% resp. 1.7% tiefer, der Dax 0.6%. Die US-Börsen verzeichneten aufgrund eines schwachen Freitags mit -2.4% (S&P 500) und -2.6% (Nasdaq) noch höhere Abschläge – wie auch der Nikkei 225, der mit Minus 2.8% die Liste der Verlierer (einmal mehr) anführt.
Für eine Jahresend-Rallye stehen somit die Vorzeichen nicht sonderlich gut, zumal die Voluminas langsam aber sicher abnehmen dürften und viele Investoren das Jahr 2007 bald «ad acta» legen werden. In der laufenden Woche stehen Daten zum Häusermarkt, Inflationskennzahlen und die Leading Indicators einerseits und die Quartalsabschlüsse von Goldman Sachs, Morgan Stanley und Bear Stearns andererseits an. An der aktuellen vorsichtigen Stimmung an den Märkten wird sich kaum mehr etwas ändern, weshalb wir davon ausgehen, dass die Aktienmärkte in den kommenden Tagen tendenziell nochmals Einbussen zu verzeichnen haben werden (Optionen- und Futuresverfall am Freitag), bevor dann unter Umständen noch die üblichen «Window Dressing»-Aktivitäten vor dem Jahresende einsetzen. Für eine Rallye wird es also kaum reichen. Vorsicht heisst das Gebot der Stunde.
(IHAG/mc/hfu)