Als Gründe dafür können der schwächere USD sowie der Einkaufsmanager-Index des US-Industrie-Sektors angeführt werden.
Schächerer Dollar mittelfristig ohne negative Auswirkungen
Wir denken, dass der schwächere USD mittelfristig keine negativen Auswirkungen auf die europäischen Unternehmen haben wird. Gründe dafür sind Kursabsicherungen sowie Produktionen im Ausland (z.B. USA). Das sieht man auch daran, dass beispielsweise die deutschen Exporte in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen sind, obwohl der Euro gegenüber dem USD laufend stärker wurde.
Schlechte Nachrichten und steigender Ölpreis
Wie geht es nun an den Aktienmärkten weiter? Momentan prägen schlechte Nachrichten das Bild. Dazu gehören Sorgen über einen zu starken Konjunkturrückgang in den USA aufgrund des schlechten ISM-Einkaufsmanager-Indexes und der schwächere USD. Dazu kommt der wieder anziehende Ölpreis, nachdem die OPEC beschlossen hat eine zweite Kürzung der Produktion vorzunehmen. Auf der anderen Seite kann kaum mit positiven Unternehmens-Nachrichten gerechnet werden, da die Earnings-Season nun auch in Europa abgeschlossen ist.
Jahres-End-Rally unwahrscheinlich
In einem solchen Umfeld ist die Wahrscheinlichkeit für höhere Börsenkurse relativ gering. Wir rechnen deshalb nach wie vor damit, dass die Aktienmärkte bis Ende Jahr keine grossen Sprünge nach oben mehr machen werden. Insbesondere erscheint uns ein Jahres-End-Rally, das vielfach bereits erwartet wurde, aus heutiger Sicht doch recht unwahrscheinlich
(IHAG/mc/hfu)